Costa Rica, auch die Schweiz Zentralamerikas genannt, ist aufgrund seiner enormen Artenvielfalt (Pflanzen und Tiere) definitiv ein Reiseziel für Naturliebhaber. Durch das tropische Klima ist Costa Rica ausgesprochen grün und verfügt über Primär- und Sekundärwald.
Pflanzen, die man in Deutschland als kleine Zimmerpflanzen kennt, wachsen dort mehrere Meter hoch.
Die vulkanischen Bergketten, überwiegend Stratovulkane, sind Teil des Pazifischen Feuerrings.
Costa Rica setzt auf den Naturschutz und versucht Fehlentwicklungen der Vergangenheit zu korrigieren.
Architektonisch zeigt sich Costa Rica eher bescheiden und hat nur vereinzelt interessante Gebäude zu bieten.
Insgesamt macht Costa Rica einen recht aufgeräumten und sicheren Eindruck. Das Preisniveau kann durchaus mit Deutschland verglichen werden, was jedoch nicht für die Einkommen gilt.
Durch die reichhaltige Natur können sich Ticas & Ticos, wie die Einwohner Costa Ricas genannt werden, zumindest in ländlichen Regionen teilweise selbst versorgen. In Städten tragen in der Regel Frau und Mann zum Lebensunterhalt der Familie bei.
Die Eintrittsgelder scheinen oft überteuert, manchmal sind sie es definitiv und genau dann liest man die relevanten Bewertungen (La Paz Waterfall Gardens) erst hinterher.
Viele Dinge wiederholen sich (Wasserfälle, Tiere, Pflanzen etc.) und so muss man glücklicherweise nicht jedes überzogene Angebot annehmen. Oft werden die Preise in Costa-Rica-Colón und in US-Dollar ausgezeichnet und auch beide Währungen akzeptiert.
Zur Tierbeobachtung (z.B. Monteverde, Gerardo de Dota) sollte man sich unbedingt mit einem Guide verabreden.
Die Guides haben normalerweise ein Spektiv (Teleskop, Spotting Scope) mit Stativ dabei und kennen die Plätze, an denen sich die Tiere aufhalten.
Falls vorhanden, sollte man sein Smartphone mitnehmen. Die kleine Kamera des Smartphones ist zum Fotografieren durch das Spektiv besser geeignet, als die größeren Objektive von Kompaktkameras. Für DSLRs ist ein eigenes Stativ obligatorisch!
In Monteverde können wir Victorino (victorinomonteverde@gmail.com) als Guide sehr empfehlen. Für 20 USD pro Person sind wir mit ihm ca. 4 Stunden unterwegs und sehen viele verschiedene Vögel (auch den Göttervogel Quetzal) und andere Tiere (Schlange, Faultier, Aguti).
Auf die besuchten Sehenswürdigkeiten und die gefahrene Route gehen wir in diesem Reisebericht über Costa Rica nicht detailliert ein.
In der nachfolgenden Fotogalerie lassen wir die Bilder und deren Bildunterschriften sprechen.
Die meisten Bilder dieses Reiseberichts sind mit der Kompaktkamera Lumix LX-7 entstanden. Für uns ist es ein Experiment den Reisebericht nur mit einer kompakten Kamera zu erstellen.